Description
Da hab ich ein Leben lang Angst vor dem Sterben gehabt, und jetzt das! — Karl Valentin, 1882-1948
Infinita ist ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um Leben und Tod. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Infinita ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und allem was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden und dem Geboren sein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt.
Mit „Infinita“ schenkt das Berliner Werkstatt-Theater Familie Flöz seinen Zuschauern im Theaterhaus eine federleichte, berückende Parabel von unserem Erdendasein. Größtes Geheimnis der Produktion, deren Geschichte sich in Perspektivwechseln von Schattenspielen mit Realszenen und einer verzaubernden Musik in unsere Herzen schleicht, ist die phänomenale Wirkung der Masken. Von genialer Puppenspielerhand in absurder Verfremdung der Wirklichkeit gestaltet, verführen die Schauspieler mit ihrer Körperkunst dazu, zu glauben, ihre Masken seien lebende Gesichter. — Stuttgarter Nachrichten
Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein. — Berliner Zeitung
Ohne Worte und doch so ausdrucksstark, ergreifend und doch voller Freude, das ist eine meisterhafte Komödie. — The Guardian
Am Ende könnte man schwören, die Darsteller hätten gesprochen, gelacht und geweint. Ein spannendes Theaterexperiment. (...) Eines der ungewöhnlichsten Theaterprojekte unserer Zeiten. (...) Familie Flöz erzählt Geschichten mit einem Witz, einem Charme, einem Furor, der die Leute süchtig zu machen scheint. Ein Werk mit großer poetischer Kraft, das in Erinnerung bleibt. — El Mundo