Beschreibung
Ein Aufwachsen im Herzen der Musik - und die Geschichte einer Freundschaft, deren Innigkeit zerstörerisch ist. Die Ausnahmemusikerin Sophie Hunger legt mit "Walzer für Niemand" einen abgründigen wie poetischen, einen tragikomischen und raffinierten Coming-of-Age-Roman vor, der davon erzählt, was wir verlieren müssen, um etwas zu werden.
Ein Mädchen und ihr bester Freund Niemand. Als Kinder von Militärattachés ist ihr Aufwachsen geprägt von ständigen Ortswechseln. Vom Rhythmus der Musik getragen erleben sie Magie und Erschütterungen von Kindheit und Jugend. Am glücklichsten sind sie, wenn sie sich in ihrer Plattensammlung verlieren oder wenn sie im Atlas die Welt nach Bandnamen neu kartografieren. Sie verstecken sich in der Musik und werden von ihr versteckt, aber immer haben sie einander. Doch dann bekommt die Freundschaft Risse und während sie selbst erste eigene Lieder schreibt, bahnt sich eine Katastrophe an.
Sophie Hunger gelingt es auf beeindruckende Weise, ihre besonderen Qualitäten als Songwriterin in einen vielschichtigen und bewegenden Roman zu verwandeln. Freuen oder fürchten Sie sich vor einem musikalischen Abend, der unbarmherzig und zart vom Elementaren der Musik erzählt. Sophie Hungers Debütroman „Walzer für Niemand“ erscheint am 13.03.25 bei Kiepenheuer & Witsch.
Sophie Hunger ist eine Schweizer Musikerin. Sie debütierte 2008 mit ihrem Album "Monday's Ghost" (Universal Jazz France) und spielte 2010 als erste Schweizer Künstlerin beim Glastonbury Festival. In Deutschland erhielt sie 2015 den LEA für die beste Live-Tournee und 2019 den Preis für Popkultur. In Frankreich erhielt sie 2017 den Prix Lumières für ihre Filmmusik des Oscarnominierten Films "Ma Vie de Courgette". Sie studierte Anglistik und Germanistik in Zürich, Konstanz und Bern.
»Ihre Live-Auftritte gelten als legendär. Warm und zärtlich, dann wieder laut und unbequem klingen die Lieder von Sophie Hunger.« Deutschlandfunk
»Eine der klügsten und niveauvollsten Popmusikerinnen der Gegenwart« taz